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Leitlinien
meiner therapeutischen Arbeit
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Wachstum
der Person
Therapie, wie ich sie verstehe, zielt nicht primär auf "Weg-Therapieren"
von Symptomen oder Problemen, sondern auf das Wachstum der Person
in ihrem je spezifischen Tempo und mit ihrer je individuellen Form
der Lösung. Im dia-logischen Prozeß der Therapie wird der für jeden
Einzelnen adäquate Weg gemeinsam entwickelt.
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Systemische
Orientierung:
Störungen und Leiden, mit denen wir uns abmühen, sind fast immer Ergebnis
eines gestörten Beziehungsfeldes, dessen Teil wir sind. Wenn wir dauerhaft
einen "Bruch im Gefühl der Zugehörigkeit" zu unserem Beziehungsfeld
erleben, entwickeln wir häufig Symptome, mit denen wir in eine Art
Ersatz-Beziehung treten. Therapie bedeutet deshalb u.a., sich der
"Intelligenz des Beziehungs-feldes" bewusst zu werden.
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Lösung
durch Integration
Leiden, Konflikte oder Symptome, sind deshalb keine "Fehler", die
es zu bekämpfen gilt, sondern haben eine Funktion im Wachstumsprozeß
der Person. Sie enthalten Hinweise und Potentiale für echte Lösungen,
wenn sie angenommen und integriert werden.
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Rückgewinnung
eigener Kräfte
Ich konzentriere mich in meiner Arbeit weniger auf die Schwächen und
Mängel, sondern eher auf die Fähigkeiten und Stärken meiner Klienten.
Den Zugang freizumachen zu den eigenen Kraftquellen, die eigene Energie,
die vielleicht an andere Personen, Ideen und Probleme gebunden war,
zu sich selbst zurück zu holen, ist ein zentrales Anliegen meiner
Arbeit.
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Heilung
als innerer Weg:
Impulse für den "inneren Weg" entstehen häufig aus Situationen,
die im "Außen" nicht zu lösen sind. Die Schulung der nicht wertenden
Wahrnehmung eigner Impulse und die immer wieder notwendige Selbst-Versöhnung
mit dem unvollkommenen "So-Sein" sind elementare Bestandteile einer
Therapie, die auch die spirituelle Dimension unseres Menschseins
mit einbezieht. Bewährte Hilfsmittel dabei sind u.a. die angeleitete
Imagination in hypnotischer Trance und die Methoden der Meditation
und der inneren Achtsamkeit.
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